Rheine. Der Diakonische Betreuungsverein e.V. Rheine lädt alle ehrenamtlichen Betreuer*innen im Kreis Steinfurt zu einem Erfahrungsaustausch ein. Das Treffen beginnt um 17:30 Uhr im Gemeindeamt der Ev. Jakobigemeinde Rheine (Münsterstraße 54).
Eine gesetzliche Betreuung wird immer dann notwendig, wenn ein Mensch aufgrund einer psychischen Erkrankung, einer körperlichen oder geistigen Behinderung oder auf Grund einer Erkrankung nicht mehr in der Lage ist, seine Angelegenheiten zu regeln – zum Beispiel finanzielle, Wohnungs- oder Heimangelegenheiten, medizinische Versorgung oder ärztliche Behandlung. In diesem Fall wird einem anderen Menschen ein Vertretungsrecht eingeräumt. „In Deutschland werden derzeit etwa die Hälfte aller geführten Betreuungen ehrenamtlich geführt, die meisten Betreuer*innen sind nahe Angehörige des betreuten Menschen“, erklärt Heinrich Mathäa, Leitung des Betreuungsvereins in Rheine. „Es gibt aber immer mehr Menschen, die ein Ehrenamt als gesetzliche*r Betreuer*in für eine fremde Person übernehmen“, so Mathäa weiter. Der Betreuungsverein der Diakonie WesT in Rheine begleitet derzeit ca. 90 ehrenamtlich engagierte Menschen aus dem familiären und außerfamiliären Bereich. Sie alle werden von fach- und sachkundigen hauptamtlichen Mitarbeitenden unterstützt. Dabei sind die ehrenamtlichen Betreuer*innen über den zuständigen Betreuungsverein haftpflichtversichert und können an regelmäßigen Fortbildungen teilnehmen.
Am 16. November veranstaltet der Diakonische Betreuungsverein Rheine ab 17:30 Uhr ein Austauschtreffen für alle ehrenamtlichen Betreuer*innen im Kreis Steinfurt und die, des es noch werden möchten. Für Heißgetränke und weihnachtliche Kleinigkeiten wird gesorgt. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel: 0 59 71 / 800 74 90