Mobilität spielt nicht nur in der ambulanten Pflege, sondern auch in anderen sozialen Arbeitsfeldern eine zentrale Rolle. Die Mitarbeitenden der Diakoniestationen sind täglich unterwegs, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen, zu begleiten und zu versorgen. Auch im Frauenhaus übernehmen die Mitarbeiterinnen neben der Begleitung der Frauen auch Verantwortung für deren Kinder. Sie transportieren diese beispielsweise zu Ausflügen oder zu Terminen – ein sicherer Umgang mit dem Fahrzeug ist daher besonders wichtig. Aus diesem Grund nahmen bei letzten den beiden Fahrsicherheitstrainings nicht nur Mitarbeitenden aus der ambulanten Pflege der Diakoniestation Ibbenbüren, sondern auch die Mitarbeitenden des Frauenhauses mit großem Engagement am Training teil.
Das Training beinhaltete praxisnahe Übungen, die auf die besonderen Anforderungen des beruflichen Alltags abgestimmt waren. Geübt wurden unter anderem das sichere Fahren in Vorwärts- und Rückwärts-Parcours, das Einparken in engen Lücken sowie das Einschätzen von Gefahrenbremsungen bei 30 km/h und 50 km/h. Ein besonderer Fokus lag auch auf dem korrekten Einschätzen von Fahrzeugbreiten – wichtig für das sichere Navigieren durch enge Zufahrten und Einfahrten. Ein weiterer wichtiger Bestandteil war die Schulung der Blickfeldeinschätzung: Die Teilnehmenden lernten, aus welcher Entfernung sie Hindernisse rund ums Fahrzeug zuverlässig erkennen können. Ergänzt wurde das Training durch praktische Tipps zur Lenktechnik, zur richtigen Sitzposition und zum sicheren Umgang mit dem Lenkrad.
Organisiert wurde das Training von Lena Hantelmann, Pflegekoordinatorin der Diakonie WesT. Sie begleitet die Maßnahme von Anfang an: „Uns war wichtig, ein Angebot zu schaffen, das die Mitarbeitenden in ihrem anspruchsvollen Alltag konkret unterstützt – sei es beim Fahren zu Patientinnen und Patienten oder beim sicheren Transport von Frauen und Kindern im Rahmen der Arbeit im Frauenhaus.“ Das Training solle nicht nur das Fahrverhalten verbessern, sondern auch das Sicherheitsgefühl im Berufsalltag stärken. „Wer sicher fährt, ist entspannter unterwegs – das kommt letztlich auch den Menschen zugute, die wir betreuen“, so Hantelmann.