8. Dezember 2022

Diakonie WesT verabschiedet theologischen Vorstand Pfr. i.R. Jürgen Nass nach 22 Jahren in den verdienten Ruhestand

Tecklenburg. Am vergangenen Dienstag verabschiedete die Diakonie WesT e.V. ihren theologischen Vorstand, Pfr. i.R. Jürgen Nass, nach 22 Jahren in der Diakonie in den selbstgewählten Ruhestand. Seit 2 Jahren ist Jürgen Nass bereits in seiner Funktion als Krankenhausseelsorger im Ruhestand, Ende des Jahres tritt er nun auch seinen wohlverdienten Ruhestand als Diakonie-Vorstand an.

Vor 22 Jahren begann Jürgen Nass sein Amt als Synodalbeauftragter für die Diakonie, zunächst als Ehrenamt neben seiner Tätigkeit als Krankenhausseelsorger in Ibbenbüren. Daraus wurde im Laufe der Zeit eine viertel Stelle als theologischer Vorstand. Für den Posten als Vorstand war Jürgen Nass gleich doppelt qualifiziert, da er neben seiner theologischen Kompetenz auch eine betriebswirtschaftliche Ausbildung mitbrachte. Im Zuge dessen stellte Jürgen Nass 2003 auch den amtierenden kaufmännischen Vorstand der Diakonie WesT, Stefan Zimmermann, als Nachfolger von Gustav Becker mit ein. Bei der Verabschiedung am vergangenen Dienstag in der Jugendbildungsstätte in Tecklenburg blickten Vorstand, Mitarbeitende, Pfarrerinnen und Pfarrer sowie weitere Wegbegleiter noch einmal auf insgesamt 22 Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Diakonie zurück. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Diakonie und Superintendent des Kirchenkreises Tecklenburg, André Ost, beschreibt die beiden Vorstände als „Dream-Team“. Dies kann Zimmermann nur bestätigen: „Diese Verabschiedung ist vor allem durch tiefsten Dank geprägt. In all den Jahren habe ich deinen Rat und deine Sichtweise sehr geschätzt. Deine Mitarbeit hat für viel Vertrauen und Kontinuität gesorgt“, so Zimmermann. „Für deine besonnene Art und den konstruktiven Austausch bin ich dir sehr dankbar – besonders der Austausch mit dir wird mir sehr fehlen.“

Als Pfr. i.R. Jürgen Nass seinen Dienst in der Diakonie angetreten hat, umfasste die Diakonie gerade einmal 150 Mitarbeitende – mittlerweile sind es über 630. Neue Arbeitsfelder wurden erschlossen, neue Beratungsstellen eröffnet und im Dezember 2021 erfolgte die Verschmelzung mit dem ehemaligen Diakonischen Werk in Steinfurt-Coesfeld-Borken. „Nun kann ich mich beruhigt zurückziehen. Die Verschmelzung ist gelungen und auch für die theologische Kompetenz in der Diakonie wurde eine fachkundige Lösung geschaffen“, berichtet Pfr. i.R. Jürgen Nass. Statt eines theologischen Vorstandes wird es ab 2023 zwei Synodalbeauftragte für die Diakonie aus beiden Kirchenkreisen geben.

 

Foto: v.l. Superintendentin Susanne Falcke, Stefan Zimmermann, Pfr. i.R. Jürgen Nass und Superintendent André Ost

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