Beratung, Informationen und Unterstützung für
Frauen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind.


Die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im Kreis Steinfurt bietet konkrete Hilfen von Frauen für Frauen und Mädchen an, die sexualisierte Gewalt erlebt haben.

Die Mitarbeiterinnen der Fachberatungsstelle bieten den Ratsuchenden einen Schutzraum, hören zu, versuchen, die Betroffenen und ihre Situation kennenzulernen und sie mit individuellen Hilfsangeboten zu unterstützen. Kurzum: Sie begleiten Frauen und Mädchen dabei, neue Wege und ein Leben ohne Gewalt kennenzulernen. Die Unterstützung erfolgt durch akute Krisenintervention, psychosoziale Beratung, Begleitung zu Ärztinnen und Ärzten, Polizei, Gerichten und anderen Einrichtungen. Dabei kooperieren die Mitarbeiterinnen mit dem Kreis Steinfurt, Jugendämtern und vielen weiteren Partner*innen, um den Ratsuchenden ein bestmögliches Leben in Selbstständigkeit zu vermitteln.

Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die Präventions- sowie Öffentlichkeitsarbeit, um allen Formen sexualisierter Gewalt sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum entgegenzutreten.

Die Mitarbeiterinnen der Fachberatungsstelle unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht. Die Beratung ist kostenfrei und auf Wunsch anonym. Zudem bieten die Mitarbeiterinnen die Möglichkeit einer Online-Beratung an.

Frauen, die sexualisierte Gewalt
erfahren haben, beraten wir bei...

  • einer Vergewaltigung / sexueller Belästigung oder einem versuchten Übergriff
  • auch lange zurückliegender sexueller
    Gewalterfahrung
  • sexueller Belästigung im Alltag oder am
    Arbeitsplatz
  • sexuellem Missbrauch
  • der Überlegung, eine Strafanzeige zu stellen
  • bevorstehenden Gerichtsverhandlungen

Ist Luisa hier?

Die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt ist Kooperationspartnerin der Luisa-Kampagne der Beratungsstelle Frauennotruf Münster.

Wofür steht „Luisa ist hier!“?

Luisa ist ein Hilfsangebot für Frauen in der Partyszene, die aus einer unangenehmen Situation heraus möchten. Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sich Frauen ans Personal wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Die Frau entscheidet selbst, welche Hilfemöglichkeit sie in Anspruch nehmen will, z.B. ein Taxi oder Freunde/Freundinnen rufen.

Weitere Informationen zur Kampagne

Opfer von Gewalt- oder Sexualstraftaten im Kreis Steinfurt können seit dem vergangenen Jahr in den Krankenhäusern in Greven, Ibbenbüren und Rheine Spuren einer Gewalt- oder Sexualstraftat anonym sichern lassen, ohne eine Strafanzeige bei der Polizei zu stellen.

Die gerichtsfest gesicherten und dokumentierten Spuren werden anonym im Institut für Rechtsmedizin in Münster eingelagert. So haben Opfer von Gewalt- oder Sexualstraftaten die Möglichkeit zu überlegen, ob sie eine Strafanzeige stellen möchten. Die von Ärztinnen oder Ärzten gesicherten Spuren werden maximal zehn Jahre aufbewahrt und können in einem möglichen späteren Strafverfahren verwertet werden.

Untersuchung und Unterstützung:

Folgende Kliniken bieten anonyme und vertrauliche Untersuchungen an:

  • Mathias- Spital Rheine, Frauenklinik, Frankenburgstr. 31, Tel.: 05971 72-0

Flyer Anonyme Spurensicherung

Flyer Anonyme Spurensicherung (mehrsprachig)

 

Unsere Angebote für Frauen:

  • Persönliche und telefonische Beratung
  • Krisenintervention: Die betroffene Frau
    erhält in einer Krisensituation praktische
    Hilfen und Angebote zur psychischen
    Stabilisierung
  • Vermittlung von Therapeutinnen,
    Anwältinnen, Ärztinnen, zu Institutionen
  • Begleitung zu Polizei und Gericht

 

Agnes Denkler
Leitung
Tel: 0 5 971 / 800 92 92
agnes.denkler@diakonie-west.de

Jana Bida
Tel: 0 5 971 / 800 92 92
jana.bida@diakonie-west.de

 

Hier finden Sie uns

Fachberatungsstelle gegen
sexualisierte Gewalt

Münsterstraße 48
48431 Rheine

0 59 71 / 800 92 92
 05971 / 800 93 46
fachberatung-gewalt@diakonie-west.de

Hilfetelefon
Gewalt gegen Frauen


116 016
24 Stunden erreichbar
www.hilfetelefon.de

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Die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt wird gefördert vom

Mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW